Kahlschlagsanierung

In den 1930er Jahren ließ das faschistische Regime einen großen Teil der Altstadt abreißen, um das römische Gesicht der Stadt – das Theater aus dem 1. Jahrhundert n. Chr. – hervorzuheben. Außerdem ließ es die Casa del Fascio , das heutige Polizeipräsidium, errichten und verbesserte den Verkehrsfluss in dem Stadviertel. Mit der Zerstörung des jüdischen Ghettos ging u. a. auch die Via delle Scuole Israelitiche verloren, in der zwei Synagogen und da Geburtshaus von Umberto Saba standen. Die Bewohner der Häuser, die seit dem Mittelalter auf dem als Rena Vecia (der Begriff “Alte Arena” weist auf das Vorhandensein des römischen Theaters hin) bekannten Gebiet standen, wurden in die neuen Viertel in den Vororten verdrängt.

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